Die Staufer und Schwäbisch Gmünd
Die Staufer stellten von der Mitte des 12. Jahrhunderts bis zum Jahr 1268 die römisch-deutschen Könige und Kaiser. Ihre Stammburg stand auf dem Hohenstaufen. In seiner größten Ausdehnung erstreckte sich ihr Herrschaftsgebiet von der Nordseeküste bis nach Sizilien. Die bedeutendsten Herrscher aus dem Adelsgeschlecht der Staufer waren Friedrich I. „Barbarossa“, Heinrich VI. und Friedrich II.
Schwäbisch Gmünd findet als erste Stauferstadt im Jahr 1162 Erwähnung, als in der sogenannten Lorcher Urkunde „Gimundin cives“ als Zeugen genannt werden. Im Jahr 1188 bezeichnete Kaiser Barbarossa die Stadt als burgum Gemunde. Der Begriff burgum wurde im Hochmittelalter für Burgen und befestigte Städte verwendet.
Zum Weihnachtsfest 1266 zog Konradin von Hohenstaufen mit großem Gefolge in Gamundia ein. Der letzte Staufer wurde empfangen vom Schultheiß, vom Stadtadel, dem Klerus und der Bürgerschaft.
Dieses historische Ereignis wird auf der Südwand der Remsgalerie in einem sechzig Meter langen Fries thematisiert und künstlerisch frei gestaltet.